
Glücksfeder | Zamioculcas zamiifolia
Die wohl härteste Zimmerpflanze der Welt.
Die Glücksfeder ist meine absolute Lieblingspflanze. Wieso, weshalb, warum erfährst du im Beitrag.
Die Glücksfeder macht ihrem Namen alle Ehre. So bringt sie nicht nur Anfängern ein beständiges Grün in die Wohnung, sondern rettet auch andere Pflanzen vor einem Leben in zu dunklen Räumen. Denn Die Glücksfeder ist die mit Abstand anspruchsloseste Pflanze, Kakteen und Sukkulenten würden eventuell ran kommen, die es gibt. Und dabei sieht sie noch sehr gut aus und wird relativ groß.
Als Unterformen gibt es sie auch in variegata – besitze ich leider nicht, steht aber weit oben auf meiner Pflanzenwunschliste – und als raven – mit schwarzen Blättern.
☼ Standort: absonnig
☼ Haltung: Zimmerpflanze
☼ Typ: Grünpflanze
☼ Blattfarbe: grün
☼ Blüte: weiße Kolben – sehr selten in der Wohnung
☼ Frucht: keine
☼ Fruchtform: keine
☼ Giftigkeit: nein
☼ besondere Merkmale: Eine der einfachsten Zimmerpflanzen überhaupt.
Herkunft
Die Glücksfeder stammt ursprünglich aus Ostafrika.
Sie mag es daher nicht zu kalt, allerdings kommt sie mit sehr wenig Sonne klar. Viele halten sie deswegen vor allem in Badezimmern oder Fluren mit wenig Licht.
Wuchs
Nicht so wie gedacht.
Die „Triebe“ sind eigentlich die richtigen Blätter, an welchen sich dann Fiederblättchen ausbilden. Der eigentliche Trieb ist das Rhizom, welches unter der Erde ist. Die Rhizome sind dabei so stark, dass sie den Blumentopf verbiegen können. Deswegen sind meine Glücksfedern ALLE in Plastiktöpfen mit entsprechendem Übertopf.
Blätter
Große fleischige Blätter mit kleinen Fiederblättchen, wie oben beschrieben. Aus den Fiederblättchen lassen sich neue Pflanzen ziehen. ACHTUNG: Das Ganze dauert recht lange und da die Blätter nicht nachwachsen würde ich immer einen ganzen „Trieb“ nehmen und von diesem alle Blätter zur Vermehrung abtrennen.


Gießen
Das Einzige, wirklich das EINZIGE was die Glücksfeder gar nicht verträgt ist zu viel Wasser. Staunässe ist der garantierte Tot dieser sonst so einfachen Pflanze.
Zwei sichere Zeichen von zu viel Wasser:
– schwarze Stellen am Trieb
– gelbe Fiederblättchen
Solltest du die Glücksfeder zu stark gegossen haben, hilft am besten umtopfen.
Interessant ist, dass die Glücksfeder in langen Trockenperioden anfängt die Fiederblättchen abzuwerfen um so den Grad der Verdunstung zu reduzieren.
Düngen
Von April bis September kannst du düngen, sie kann aber auch echt gut ohne.
Schnitt
Nicht nötig. Die Schnittwunden trocknen ein und die Pflanze sieht danach einfach nur unschön aus.

Hast du eine Glücksfeder zuhause?
Ich habe aktuell 3 Stück, zwei normale und eine raven, und bin mit Ihnen einfach nur glücklich.


